Donnerstag, 25. Januar 2018

George Tenner - Der Tod ist keine schwarze Gestalt





Zum Buch:

Julia war eine überaus hübsche Frau, groß gewachsen, schlank, mit einer Ausstrahlung, die Männerherzen in Wallung brachte; doch eigentlich war sie ein wandelndes Ersatzteillager, das seit ihrer frühen Jugend dafür sorgte, dass sie überhaupt überleben konnte. Der Tod spielte ständig mit ihr, gab ihr ein Stück des Lebens als Darlehen wieder zurück, um sie abermals aufzurufen. Jedes Mal, wenn sie ein Stück von diesem Darlehen erhalten hatte, versuchte sie, das Leben in vollen Zügen zu genießen
Doch welcher der Frauen in Jacques Offenbachs »Phantastischer Oper Hoffmanns Erzählungen«, kommt Julia am nächsten: Olympia, der Puppe, Antonia, der Künstlerin oder Giulietta, der Hure?

Rezension:

Ein Auf und Ab der Gefühle. Julia zu lieben ist eine wahrhaft große Herausforderung, da sich durch ihre Borderline-Erkrankung ihr Wesen verändert. Jason, der Nerven wie Drahtseile besitzt, versucht mit aller Liebe, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft Julias Leben erträglicher zu machen. Doch der Tod ist stets präsent.
Der Autor zeigt in dieser Novelle, wie nah sich Leben und Tod stehen. Wie Krankheit einen Menschen verändert, immer weiter abgleiten lässt und die Liebe allmählich an Macht verliert. Starke Gefühle, die hoffen lassen und doch immer wieder ins Wanken geraten.
Wie die Geschichte ausgeht, lesen Sie am besten selbst.

Diese Novelle von George Tenner hatte mich völlig in ihren Bann gezogen

Viel Spaß!

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