Donnerstag, 19. August 2010

Jilliana Hoffman – Mädchenfänger


Das Buch „Mädchenfänger“ von Jilliana Hoffman befasst sich mit einem Thema, das aktuell und von äußerster Wichtigkeit ist. Denn das, was sie beschreibt, ist Realität.
Gerade junge Mädchen, die sich gerne im Internet tummeln, ihre Namen und Adressen preisgeben, SMS hin- und herschicken, sind die Betroffenen der neuen Methode von Missbrauch, hin bis zum Mord. Die Täter suchen sich ihre Opfer per Internet aus. Erhalten so Bildmaterial und viele persönlich Details von den Mädchen. Sie erschleichen sich mit falscher Identität im Netz das Vertrauen ihrer ausgewählten Opfer, bis schließlich ein Treffen vereinbart wird. Die Täter geben sich meist selbst als Jugendliche aus.

Die Protagonistin in diesem Roman ist die 13-jährige Lainey Emerson, die mit einem Jungen auf My Space gechattet hat und sich mit ihm trifft. Danach ist das Mädchen spurlos verschwunden. Da es des Öfteren vorkommt, dass Teenager von zuhause weglaufen, nimmt es die örtliche Polizei nicht sehr ernst.  Doch der Spezialagent Bobby Dees nimmt sich dieses Falles an, da er nicht ausschließen kann, das Lainey einem „Mädchenfänger„ in die Hände gefallen sein könnte. Dees, der auch seine eigene verschwundene Tochter suchen muss, wird in ein gefährliches Spiel hineingezogen.

Die Autorin Jilliana Hoffman ist 1967 geboren und auf Long Island, New York aufgewachsen.
Nach einem Studium in Kommunikationswissenschaften und Rechtswesen, begann sie 1996 eine Tätigkeit als stellvertretende Staatsanwältin. Seit 2003 arbeitet sie als freie Schriftstellerin. 2004 schrieb sie ihr Krimidebüt mit „Cupido“. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei Kindern in Florida.
Weitere Romane: „Morpheus“ und „Vater unser“


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