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Über das Buch
Lena spürte ihren Körper nicht mehr, als wäre sie tot. Alles kam ihr verschleiert vor. Sie trank wenig, wollte sich einteilen. Zu essen hatte sie nichts mehr. Wenn der schwarze Mann nicht wiederkommt und keiner weiß, wo ich gefangen bin, werde ich sterben, ging es ihr durch den Kopf. Lange halte ich das nicht mehr aus. Mir ist kalt, mein Magen hat aufgehört zu rebellieren, dann hat er auch keinen Hunger. War sie sich ihrer Lage bewusst? Das Denken fiel ihr schwer. Der dunkle Raum wirkte deprimierend und drückte aufs Gemüt. Sie begann zu beten, was sie früher nie getan hatte. Der Glaube war die einzige Möglichkeit, nicht die Nerven zu verlieren. Sie hatte an Gewicht verloren, sie bemerkte es an ihrer Kleidung, die an ihr herumschlabberte und einen unangenehmen Geruch angenommen hatte. Was gäbe sie für eine Dusche oder ein warmes, duftendes Bad. Werde ich jemals wieder dieses Gefühl erleben? Elias, vermisst du mich? Haben sie dir mitgeteilt, dass ich verschwunden bin? Aber auch du wirst mich hier nicht finden. Noch werde ich kämpfen, aber meine Kraft lässt nach.