Montag, 13. Juli 2020

Ernst Michael Schwarz - Der Tote im Luisenhain







Das Buch


Hauptkommissar Karl Sander ist genervt. Ein übel zugerichteter Toter im beschaulichen Köpenick, im Luisenhain an der Spree, in unmittelbarer Nähe seiner Stammkneipe. Der Tote war mal eine gefürchtete und mächtige Person in Köpenick. Die Ermittlungen führen Sander und sein Team tief in die Vergangenheit zurück. Die Spur weist erst nach Gosen in einen Bunker und zu einer Waffenschieberbande nach Neukölln. Als Sander merkt, dass es hier auch um sein Leben geht, eine Vergangenheit, die dreißig Jahre zurückliegt und die er immer verdrängt hatte, ist es fast zu spät.
Wer ist der unbekannte Rächer, der seine blutige Spur durch Köpenick zieht? Was geschah 1987?
Immer wieder tauchen neue Leichen auf....


Rezension

Das Thema Stasi ist nicht meins, habe aber aus Neugier den Roman gelesen und nicht bereut.

Hauptkommissar Sander und sein Team, haben in kurzer Zeit mehrere Tote auf dem Tisch. Der erste Tote, eine einflussreiche Person in Köpenick, brachte den Stein ins Rollen. Die Spuren führen 30 Jahre zurück in die Stasizeit. Sander bemerkt spät, dass auch er in dieser Sache eine Rolle spielt.
Ohne unnötigen Schnickschnack hat Ernst Michael Schwarz eine gut inszenierte Geschichte geschrieben. Authentisch und spannend zu lesen, mit glaubwürdigen Charakteren. Die Polizeiarbeit ist stimmig. Die Gegend, mit besonderem Flair, hat der Autor gut in Szene gesetzt.

Ein empfehlenswerter Krimi, für eine angenehme Lesezeit.

Ihre
Rita Hajak

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