Ernst Michael Schwarz hat eine anrührende Geschichte zweier Liebenden erzählt, für die es keine Zukunft zu geben scheint. Sie, eine Studierte. Er, ein Bauer. Die Trennung ist vorprogrammiert. Sie möchte in die Stadt, er muss auf dem väterlichen Hof bleiben. Doris macht Hannes den Abschied leicht; sie verschwindet einfach. Hannes kann seine große Liebe nicht vergessen. Liebschaften von kurzer Dauer machen ihn nicht glücklich. In der gemeinsamen Wohnung, die sie zusammen hatten, war alles geblieben, wie es war.
Zehn Jahre später steht Doris wieder vor ihm oder besser gesagt: Sie sitzt vor ihm, im Rollstuhl. Dennoch entflammt in Hannes die Liebe neu auf. Es fühlt sich an, als wären sie nie getrennt gewesen. Kann es für beide eine Zukunft geben?
Schön, dass es gute Freunde gibt, die hinter ihnen stehen.
Der Autor hat eine kurze, aber intensive Geschichte aus dem Leben sehr gefühlvoll erzählt. Ein hilfreiches Dorf, das zusammen hält. Sympathische liebevolle Charaktere haben mir den Sonntagnachmittag auf der Terrasse versüßt und eine angenehme, mal heitere, mal traurige Lesezeit beschert.
Ich wünsche den Lesern eine ebenso angenehme Lesezeit!
Ihre
Rita Hajak
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