Donnerstag, 14. Juli 2022

Christine Erdic - Der Schrei der Elster

 

Zum Buch:

Man schreibt das Jahr 1632, und die Pest wütet in Europa. Während die Menschen in den Ballungszentren der großen Städte dahinsiechen, suchen Regierung, Kirche und Gesellschaft nach Schuldigen. Jeder, der sich von der Masse unterscheidet, gerät schnell in Verdacht und somit in Gefahr, auf dem Scheiterhaufen zu landen. Sogenannte Hexenprozesse zwingen unschuldige Menschen unter unerträglicher Folter, falsche Geständnisse abzulegen. Betroffen sind in erster Linie jene Frauen, deren einziges Vergehen darin besteht, sich mit Kräutern und Heilsalben auszukennen oder die Zukunft vorhersehen zu können. Es ist das Zeitalter der Inquisition, die über Jahrhunderte hinweg ihre blutigen Opfer fordern soll.
Die Heilerin Brunhilde gerät in den Verdacht der Hexerei und muss mit ihrer Tochter Maria aus der Stadt fliehen. Beim fahrenden Volk finden sie Unterschlupf, doch schon bald sollen sich Marias Albträume auf grauenhafte Weise erfüllen. 

 

Ein wahrhaft ungerechtes, schweres Leben, das drei Frauen begleitet. Das Leben ist gefährlich. Die Pest rafft viele Menschen nieder. Auch für Frauen Brunhilde, deren Mann der Pest erliegt, Maria, ihre Tochter und Katharina, Marias Urgroßmutter. Ständig müssen sie weiterziehen, weil nach einer Weile Steine ihren Weg belagern. Eine schwere Zeit, die es zu überstehen gilt. Die Frauen versuchen, so gut es geht, ihr Leben zu meistern. Auch Brunhilde fällt der Ungerechtigkeit zum Opfer.

Mehr möchte ich nicht verraten. Lesen Sie selbst diesen aufregenden, traurigen Roman, der aber auch seine Glücksmomente beinhaltet.

Meine Empfehlung!

Ihre Rita Hajak

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